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1. Mai - Unser Kampf- und Feiertag!

Details

nelke-grau-rotZum ersten Mal ging es um diesen Tag 1886, als amerikanische Arbeiter für den Achtstundentag
kämpften.

Der Gründungskongress der II. Internationale beschloss 1889 in Paris, am 1. Mai 1890 gleichzeitig in allen Ländern große internationale Manifestationen, insbesondere zur Erkämpfung des Achtstundentages, durchzuführen.
Trotz Sozialistengesetz legten in Deutschland rund 200.000 Menschen die Arbeit nieder.

Der Brüsseler Kongress der II. Internationalen 1891 beschloss den 1. Mai als alljährlichen Kampftag der internationalen Arbeiterklasse durchzuführen.
Bis aber der 1. Mai zum Kampf- und Feiertag der internationalen Arbeiterklasse wurde, war es ein langer und blutiger Weg:

 

  • 1916 - trotzten Arbeiter der Militärmacht Wilhelm II., sie begingen den 1. Mai als Anti-Kriegstag
  • 1919 - Am 1. Mai marschierten Freikorps und Reichswehr unter Befehl Noskes in München ein – es gab 1.100 Opfer.
  • 1929 - wurden 13.000 Polizisten in Berlin gegen die Mai-Demo aufgeboten, sie jagten, prügelten und schossen, es gab 33 Tote, 81 Schwerverletzte und 1.200 Verhaftete.
  • 1933 - erklärt Hitler den 1. Mai zum „Tag der nationalen Arbeit“. Von diesem Tag bis zum II. Weltkrieg war es nicht mehr weit.
  • 1946 - Der 1. Mai wurde zu einer wahren Feier für Einheit, Freiheit und Frieden

 

Für uns ist der 1. Mai deshalb nicht nur Familienfest oder „Tag der Arbeit“, sondern solange es Kriege, Ausbeutung, soziale Ungerechtigkeit u. a. Missstände gibt, bleibt für uns der 1. Mai als Kampf- und Feiertag der Werktätigen in der ganzen Welt bestehen!

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