Landesorganisationen
09.01.2022, Internationale Demonstration zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in Berlin, 7000 Teilnehmer waren sich einig!
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- Kategorie: Berlin-Brandenburg
- Veröffentlicht am Mittwoch, 26. Januar 2022 12:56
- Geschrieben von LO Berlin-Brandenburg
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„Karl und Rosa zu Ehren heißt,
den Kampf in ihren Sinne fortzuführen!“
Liebe Genossinnen und Genossen,
stellvertretend für die Landes- und Regionalorganisation Oder-Spree fuhr unsere kleine Delegation nach Berlin, um die Revolutionsführer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg an ihren Gräbern zu ehren und möglichst viele Kampfgefährten unserer Partei auf der diesjährigen LLL-Demonstration zu treffen. Auf dem Weg zu der am Frankfurter Tor um 10 Uhr beginnende Demonstration zum Friedhof der Sozialisten, trafen wir natürlich schon auf viele junge und ältere Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Organisationen und Parteien. So auch einen Genossen der DKP, mit dem wir bis zum Treffpunkt im Gespräch blieben und uns wieder einmal bestätigt fanden, dass uns, besonders an solchen Tagen, vieles eint. Der Strom der Teilnehmer am Frankfurter Tor nahm beim Warten auf unsere Genossen nicht ab und bald wurde uns klar, dass diese Demonstration wohl weitaus mehr Teilnehmer haben würde, als jene im vergangenen Jahr. Auch unsere Kampfgefährten der Kommunistischen Organisation waren rege dabei Handzettel für ihre im September 2022 stattfindende Kommunismus Konferenz zu verteilen, die wir in einer etwas größeren Stückzahl gerne annahmen. Weitere teilnehmende Parteien und Organisationen waren z. B. die DKP, die SDAJ, die FDJ, die KKE (KP Griechenlands), die TKP/ML (KP der Türkei), die Links-Jugend Solid und verschiedene Antifa-Gruppen.
In kurzen Abständen trafen nun auch die anderen Genossen mit unseren Vorsitzenden Torsten Schöwitz ein und zeigten damit, dass auch unsere Partei bundesweit und vor allem aktiv organisiert ist. Neben den vielen anderen Fahnen, Transparenten und Bannern, wehten für alle sichtbar unsere Parteifahnen mit Hammer und Sichel und den drei großen gelben Buchstaben auf den Straßen von Berlin. Es war ein tolles Gefühl, mit den anderen Genossen gemeinsam im Sinne von Karl und Rosa zu marschieren, sie wiederzusehen, mit ihnen Gespräche zu führen und dabei auch andere Mitstreiter bzw. Genossen auf der Demonstration kennenzulernen. So lernten wir kurz, aber dafür herzlich die Genossen der Hamburger Ernst-Thälmann-Gedenkstätte kennen, welche uns eine sehr schöne Ernst-Thälmann-Büste für die Kapelle auf der Gedenkstätte in Frankfurt (Oder) überließen.
Schließlich erreichte der Demonstrationszug unbeschadet und ohne von außen provozierte Zwischenfälle den Friedhof der Sozialisten, wo so viele der ermordeten und verstorbenen Genossen des gemeinsamen Kampfes für den Sozialismus ihre letzte Ruhestätte fanden. Leider verloren wir bei den ständig vorbeiziehenden Menschenmassen an unseren Stand, schnell die anderen Genossen aus den Augen und liefen daher selbständig zu den Mitbegründern unserer Partei weiter.
Am Rondell trafen unentwegt neue Menschen ein, um wie wir, Blumen auf eine schon sehr große Anzahl von Nelken und Blumengebinden auf den Gräbern abzulegen. Auch das ZK unserer Partei hatte hier bereits vor der großen Demonstration ein Blumengebinde abgelegt, wie uns ein Berliner Genosse berichtete, den wir auf dem Weg über den Friedhof trafen. Beim weiteren gemeinsamen Rundgang stellten wir erfreulich fest, dass auch bei Ernst Thälmann, Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht und weiteren Persönlichkeiten der deutschen Arbeiterbewegung Nelken abgelegt wurden. Die dem Rondell umlaufenden Mauer war z.b. mit unzähligen Nelken bestückt gewesen. Auf dem Rückweg zu unserem Stand konnten wir sehen, dass alle Stände der hier beteiligten Organisationen und Parteien gut besucht gewesen waren. So auch unser Stand, an dem ältere und junge Menschen kurz verweilten und Lesematerial wie z.b. die ROTE FAHNE oder Hefte unserer Schriftenreihe gerne entgegennahmen. Nach einer kurzen Verweildauer an unseren Stand, verabschiedeten wir uns von den Genossen in Berlin und traten den Weg nach Hause an. Alles in allem war es ein toller Tag, der uns für die nächsten vor uns stehenden Aufgaben wieder reichlich Energie gab.
Mit kommunistischen Grüßen, Jens.